Am Donnerstag, den 15. Dezember, öffnete Siers seine Türen für zwei internationale Studenten. Diese Studenten nehmen an einem Austauschprogramm der Saxion Hochschule teil. Die Drittsemester-Studenten der Betriebswirtschaftslehre, Joost Elderink und Simon Hevink, kamen zu Wort.
Das sogenannte „Trainee for a day“-Programm ist ein Austauschprogramm für IFA-Studenten. IFA-Studenten sind internationale Studierende, die den Studiengang „International Finance & Accounting“ an der Saxion Hochschule absolvieren (innerhalb des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre). Die ersten Studienjahre absolvieren sie in ihrem Heimatland, das letzte (Abschluss-)Jahr in den Niederlanden (oder einem anderen Land). Wenn sie in den Niederlanden ihr Diplom machen, erhalten sie einen Abschluss in beiden Ländern. Nach ihrem Abschluss können sie sich entscheiden, ob sie in den Niederlanden oder in ihrem eigenen Land arbeiten möchten. Das Ziel des „Trainee for a day“-Programms ist es, den internationalen Studierenden zu zeigen, wie die Arbeit in den Niederlanden (oder einem anderen Land) abläuft. Sie erhalten Einblicke in die Tätigkeiten der Praktikanten und eines Unternehmens. So können sie sich ein Bild davon machen, wie die Geschäftswelt in den Niederlanden aussieht und wie es wäre, selbst bei einem Unternehmen (in diesem Fall bei Siers) ein Praktikum zu absolvieren.
Für uns war es informativ, da wir viel über kulturelle Unterschiede lernten. Die Art zu arbeiten und der Umgang miteinander unterscheiden sich in diesen Ländern erheblich. Die internationalen Studierenden dachten, das Arbeitsklima sei viel förmlicher, sie fanden jedoch die Mitarbeiter sehr offen und freundlich zueinander. Für Putri Cagiva Dwiligia (Indonesien) und Nguyen Minh Hao (Vietnam) war es ein interessanter Tag mit genügend Informationen, um ihren Bericht weiter auszuarbeiten.
Wie sieht das Studium der Betriebswirtschaftslehre eigentlich aus?
Im dritten Jahr wenden die Studierenden ihr Wissen und ihre Erfahrungen in der Praxis an: Sie absolvieren ein halbjähriges Praktikum. In der zweiten Hälfte des Jahres konzentrieren sie sich auf komplexere Praxissituationen und Managementfächer.
Die ersten beiden Jahre bestehen hauptsächlich aus Theorie mit gelegentlichen Fallstudien, die echten Unternehmenssituationen ähneln. Diese Fallstudien werden durch Assessments und Berichte geprüft. Neben den finanziellen Grundlagen haben wir auch gelernt, wie man bestimmte Projekte anhand finanzieller Kennzahlen analysiert.
Das vierte Jahr ist geprägt von einem Minor. Ein Minor bedeutet, dass man ein halbes Jahr lang einen anderen Studiengang belegt, um sein Wissen zu erweitern. Dieser Studiengang darf nicht mit den Fächern übereinstimmen, die wir derzeit belegen. Neben einem Übergangsminor an der Universität Twente besteht auch die Möglichkeit, im Ausland zu studieren, was wir bevorzugen. Wir haben Shanghai als erste Wahl angegeben, ob wir tatsächlich dorthin dürfen, ist jedoch noch unklar, da es ein Auswahlverfahren gibt.
Das Studium schließt mit einer Forschungs- und Beratungsaufgabe ab. In dieser Aufgabe führen die Studierenden Forschung durch und geben Ratschläge zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen. Diese Aufgabe wird in Zweierteams bei einem Unternehmen durchgeführt. Das Ergebnis der Aufgabe soll dem Unternehmen für die Zukunft helfen. Für Siers arbeiten wir derzeit intensiv an verschiedenen Projekten im Zusammenhang mit Navision, dem ERP-Paket von Siers.
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Gibt es Fragen, besteht Interesse an weiteren Informationen über unsere Dienstleistungen oder soll ein Gespräch mit einem Spezialisten geführt werden? Dann gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Wir stehen bereit und helfen gerne weiter.
