
Seine Majestät König Willem-Alexander war am Donnerstag, dem 21. März, anwesend. Die Einführung von We Drive Solar im Utrechter Stadtteil Lombok erhielt dadurch einen königlichen Anstrich. We Drive Solar ist ein technisches Meisterwerk im Bereich des elektrischen Fahrens. Es geht hier nämlich nicht nur um „ein paar Ladestationen in der Stadt“. „Es handelt sich um ein komplettes Ökosystem, bei dem neben Mobilität auch die stationäre Speicherung ein wichtiger Bestandteil ist. Durch die Speicherung von Energie in der Autobatterie schafft man auf Nachbarschaftsebene ein Smart Grid, um das Netz zu entlasten“, erläutert Projektmanager Paul van der Vegt von Siers. Er war zusammen mit Betriebsleiter Ben Olde Boerrigter anwesend, um die Rolle von Siers in dem Projekt zu erklären: Partner in der Entwicklung, Lieferung der Ladeobjekte, der Ladeinfrastruktur sowie deren Verwaltung und Wartung.
Seine Majestät König Willem-Alexander war am Donnerstag, dem 21. März, anwesend und verlieh der Einführung von We Drive Solar im Utrechter Stadtteil Lombok damit einen königlichen Anstrich. We Drive Solar ist ein technisches Meisterwerk im Bereich des elektrischen Fahrens. Es geht nämlich nicht nur um „ein paar Ladestationen in der Stadt“. „Es handelt sich um ein komplettes Ökosystem, bei dem neben Mobilität auch stationäre Speicherung ein wichtiger Bestandteil ist. Durch die Speicherung von Energie in der Autobatterie schafft man auf Nachbarschaftsebene ein Smart Grid, um das Netz zu entlasten“, erläutert Projektmanager Paul van der Vegt von Siers. Er war zusammen mit Betriebsleiter Ben Olde Boerrigter anwesend, um die Rolle von Siers in dem Projekt zu erklären: Partner in der Entwicklung, Lieferung der Ladeobjekte, der Ladeinfrastruktur sowie deren Verwaltung und Wartung.
Paul van der Vegt erklärt: „Die Menschen haben zunehmend weniger Bedarf an einem eigenen Auto, vor allem in Großstädten, möchten aber trotzdem mobil sein. Siers hat eine einzigartige Zusammenarbeit mit LomboxNet geschlossen, bei der wir eine Gesamtlösung entworfen haben. Es sind nicht nur die Ladeobjekte, sondern die gesamte Ladeinfrastruktur, die es besonders macht.“ Utrecht ist zudem die erste Stadt weltweit mit einem stadtweiten Netzwerk, das sowohl Laden als auch Entladen ermöglicht. Nicht viele Marken können entladen, aber Renault, mit dem We Drive Solar zusammenarbeitet, kann das (ISO15118-Protokoll für AC-bidirektionales Laden).
Laden und Rückspeisen
Der Mehrwert der Ladeobjekte liegt darin, dass sie zum Rückspeisen geeignet sind. Sie erfüllen alle Standardkommunikationsanforderungen zwischen Ladesäule und Fahrzeug sowie Ladesäule und Backoffice. Nutzer können beispielsweise selbst festlegen, wie viel die Autos maximal zurückspeisen dürfen. Die Energie aus der Autobatterie kann nämlich über das bidirektionale Ladeobjekt zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Stromnetz eingespeist werden. Die Ladeobjekte sind installationstechnisch zugelassen, CE-gekennzeichnet und verfügen über ein Zertifikat von E-laad. E-laad erleichtert die Netzbetreiberprüfung in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern. Sie sind zudem zertifiziert, um ans öffentliche Netz angeschlossen zu werden. Dafür hat bereits eine Zusammenarbeit mit Siers in Ridderkerk begonnen, das für Stedin Ladeobjekte ans öffentliche Netz anschließt. „Immer mehr Unternehmen haben Fragen zur Mobilität, beispielsweise Architekten, die Mobilität in ihre Entwürfe integrieren möchten“, so Paul van der Vegt.
Der Bau
Siers hat Monate in die Planung der Ladeobjekte investiert. Die ersten beiden Objekte (Gehäuse) wurden im Hauptsitz von Siers in Oldenzaal montiert. Henk Timmerije war als Ingenieur beteiligt und montierte die ersten beiden selbst: „Sie sind jetzt bereit zur Inbetriebnahme. Es steht noch ein Abschlusstest an. Am Dienstag vor der Einführung wurden sie von Siers Ridderkerk aufgestellt, angeschlossen und in Betrieb genommen.“ Er zeigt vor Ort, wie die Ladesäule funktioniert: „Zuerst muss sie initialisieren und über GPS eine Verbindung herstellen. Dann schaltet der Schrank um und ist einsatzbereit.“ Das Einzigartige an diesem Ladeobjekt ist, dass es Energie zurück ins Netz einspeisen kann: „Eine solche Ladesäule könnte man künftig auch zu Hause aufstellen, um die Energie aus dem Auto ins Haus zurückzuspeisen. Das ist die nahe Zukunft.“ Das Ladeobjekt ist vandalismussicher (IK10-Klassifikation), eine der Anforderungen der Stadt Utrecht bei der damaligen Ausschreibung.
Renault ZOE
Lombok ist das Versuchsfeld, in dem Robin Berg, der Direktor von We Drive Solar, wohnt und mit seiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit begann. We Drive Solar startete eine Zusammenarbeit mit dem französischen Technocentre Renault, um das Ladeobjekt EV und ZE Ready zu machen. In Lombok fahren derzeit etwa fünfzig elektrische Carsharing-Fahrzeuge (Renault ZOE) und es gibt ebenso viele Ladeobjekte. In diesem Jahr werden sechzehn Autos für den Utrecht Science Park und weitere 25 in Lombok hinzukommen. Und das ist erst der Anfang, auch andere Städte werden folgen. Die Carsharing-Fahrzeuge können in Gruppen von mindestens drei Personen reserviert werden. Je mehr Menschen mitmachen, desto günstiger ist es zu fahren. Der ZOE hat eine Reichweite von fast 300 Kilometern, was viel ist.
Vorsprung
Laut Paul van der Vegt stehen wir am Anfang einer Ära, in der sich die Beschleunigung vollzogen hat: „Siers beschäftigt sich seit einigen Jahren mit dem Thema und erhält volle Aufmerksamkeit. Damit haben wir einen Vorsprung aufgebaut. Für die Zukunft sehe ich, dass die Anwendung nachhaltiger Mobilitätslösungen zum Allgemeingut wird. Nicht nur in Städten, sondern auch außerhalb.“
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