
Pressemitteilung - Die Gemeinde Enschede wird nachhaltiger. Am Mittwoch, den 3. April, begann der Auftragnehmer Siers im Auftrag des Netzbetreibers Enexis mit Arbeiten im Stadtteil Park Stokhorst.
Das Stromnetz wird zunehmend stärker belast, da immer mehr Elektrizität genutzt wird. Auf vielen Häusern sind Solarpaneele installiert, mehr Autos werden elektrisch geladen, und die Wärmepumpe gewinnt an Bedeutung. Um Stromausfälle zu vermeiden, wird in den kommenden Jahren intensiv daran gearbeitet, das Stromnetz zu verstärken, indem Kabel ausgetauscht, neue Stromhäuser (auch als Transformatorhäuser bekannt) installiert und bestehende modernisiert werden.
Probleme verhindern
Derzeit bemerken die Einwohner noch wenig von der hohen Belastung des Stromnetzes. Doch der Stromverbrauch wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. In Zeiten, in denen viel Strom erzeugt oder verbraucht wird, könnte es in einem Viertel zu Stromausfällen kommen. Bürgermeister Marc Teutelink erklärt: „Landesweit stoßen wir an die Grenzen unseres Stromnetzes. Park Stokhorst ist das erste Viertel in Enschede, das wir nun angehen. Mit der Netzüberlastung unterstützen wir unsere Einwohner bei dem Strombedarf, der für die Energiewende notwendig ist. Die Nachbarschaftsstrategie, die wir zusammen mit Enexis und der Siers Groep entwickelt haben, werden wir in den nächsten Jahren weiter in der Stadt ausrollen.“
NachbarschaftsstrategieNicht nur in Enschede, sondern im ganzen Land steht eine gewaltige Aufgabe bevor, um die Energiewende zu realisieren. Die Versorgungssicherheit des Stromnetzes in den Niederlanden gehört zu den besten der Welt. „Wir möchten, dass die Menschen denken: Dieses Stromhaus ist für mich da. Damit meine Spülmaschine läuft, die Mikrowelle funktioniert und mein Induktionsherd arbeitet. Diese Selbstverständlichkeit wollen wir bewahren“, sagt Rutger van der Leeuw, CEO von Enexis. „Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. In einigen Häusern wird zehnmal so viel Strom benötigt. Mit einer Vielzahl neuer Stromhäuser stellen wir sicher, dass dieses Viertel in Enschede viele Jahre voraus sein kann.“
Stromhäuser
Um das Stromnetz zu verstärken, müssen verschiedene Arbeiten durchgeführt werden. Der Auftragnehmer Siers aus Oldenzaal wird dafür seine Expertise in Enschede einsetzen. „Die Kabel werden ausgetauscht, bestehende Stromhäuser werden bearbeitet und neue Stromhäuser hinzugefügt. Wie viele Häuser hinzugefügt werden müssen, variiert je nach Viertel. Wo die Häuser genau stehen werden, wird gut zwischen der Gemeinde und Enexis abgestimmt. Die Einwohner werden rechtzeitig informiert, wenn ihre Nachbarschaft an der Reihe ist“, sagt Marco Klein Paste, Betriebsleiter bei Siers.
Park Stokhorst
Park Stokhorst ist das erste Viertel in Enschede, in dem das Niederspannungsnetz verstärkt wird. Der Bürgermeister freut sich, dass die Arbeiten begonnen haben: „Die Arbeiten verursachen vielleicht vorübergehend einige Unannehmlichkeiten, aber sie sind notwendig. Und Park Stokhorst ist so bereit für die Zukunft! Ich bin stolz darauf, dass Enschede hierbei eine Vorreiterrolle einnimmt.“
Fotograf: Koos Mavrakis, im Auftrag der Gemeinde Enschede
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