900 Meter Stahl-Trinkwassertransportleitungen
„Das ist die schönste Arbeit überhaupt“, sagt Vorarbeiter Arie Leijten an seinem aktuellen Einsatzort im südholländischen De Lier, Gemeinde Westland. Evides beschloss, die (PVC-)Trinkwassertransportleitung durch Stahl zu ersetzen. „Arbeiten wie diese, mit großen Durchmessern und in Stahl, begegnet man nicht oft. Man muss viel vorausschauender denken als bei PVC-Leitungen, und es ist viel aufwendiger.“
Aufgrund der Erweiterung eines Verpackungsunternehmens im Gewerbegebiet (Westerlee) mussten die Leitungen (900 Meter) verlegt werden. Evides entschied, sie durch Stahlleitungen (DN300 und DN400) zu ersetzen. Die Arbeiten begannen im Oktober, zwei Wochen nach der Ausschreibung und eine Woche nach der Vergabe. Das Projekt wurde in zwei Phasen unterteilt, damit alle Unternehmen erreichbar blieben: die Nordleitung (Phase 1) und die Südleitung (Phase 2). Die Nordleitung wird Ende Dezember fertiggestellt, die Südleitung schließt sich daran an.
Schöne Herausforderungen
Laut Arie Leijten verläuft alles außerordentlich gut, aber es gibt einige interessante Herausforderungen. „Die Stahlleitung für den Anschluss an die bestehende (drei Meter tiefe) Leitung lag nicht an der erwarteten Stelle. Daher mussten wir den Radweg entlang der Provinzstraße sperren. Außerdem stellten wir fest, dass die Trasse der Südleitung quer über unser Lagergelände verläuft, zwischen der Dixi und dem Baubüro. Während der Ausführung erhielten wir einen Zusatzauftrag, zwei (Ø300 und Ø600) Absperrklappen zu ersetzen. Das sind schöne Zusatzaufträge. Außerdem war es ein ordentliches Puzzlespiel, einen Durchlass im Graben unter den Kabeln durchzuführen.“
„Schließlich stellten wir uns der Herausforderung bei den Arbeiten hinter dem TenneT-Station bei Westland Infra. Hier mussten wir viele Kabel kreuzen und zudem unter zwei PVC-Wasserleitungen (Ø600) hindurch. Diese erwiesen sich als Kühlwasserleitungen der alten Auktion, die nicht mehr in Gebrauch waren, aber dennoch mit Wasser gefüllt waren.“
Komplimente
Westerlee ist ein Gewerbegebiet mit viel täglichem Lkw-Verkehr. Das bedeutet, dass wir viel Rücksicht auf die Verkehrsteilnehmer nehmen und Vorkehrungen treffen mussten, um möglichst wenig Unannehmlichkeiten zu verursachen. Es wurde (bis auf eine Ausnahme) keine Straße gesperrt, sondern eine halbseitige Absperrung gewählt. Dafür gab es Komplimente von den umliegenden Unternehmen und dem Auftraggeber: „schnell erledigt“ und „kaum Belästigung“.
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