Großangelegtes Glasfaserprojekt Rhein-Lahn-Kreis
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Großangelegtes Glasfaserprojekt Rhein-Lahn-Kreis

Die Siers GmbH hat den Auftrag für ein groß angelegtes Glasfaserprojekt im Rhein-Lahn-Kreis in der Bundesland Rheinland-Pfalz erhalten. Ab dem kommenden Jahr wird die Siers GmbH die Gemeinden Lahnstein, Bad Ems, Nassau, Diez, Katzenelnbogen, Loreley, Nastätten und Hahnstätten an das Glasfasernetz anschließen.

Die Siers GmbH hat den Auftrag für ein groß angelegtes Glasfaserprojekt im Rhein-Lahn-Kreis in der Bundesland Rheinland-Pfalz erhalten. Ab dem kommenden Jahr wird die Siers GmbH die Gemeinden Lahnstein, Bad Ems, Nassau, Diez, Katzenelnbogen, Loreley, Nastätten und Hahnstätten an das Glasfasernetz anschließen.

Mit dem neuen Auftrag des Auftraggebers Muenet erhält die Siers GmbH das bisher größte Projekt zur Erweiterung der Glasfaserinfrastruktur in der Unternehmensgeschichte und setzt damit einen Meilenstein für zukünftige Projekte in Süddeutschland.

Das Großprojekt ist ein gefördertes Vorhaben und umfasst insgesamt mehr als 500 Kilometer Trassenbau in 137 Dörfern innerhalb von fünf Gemeinden. Es befindet sich im Rhein-Lahn-Kreis, etwa 300 Kilometer vom Bürogebäude in Emsbüren entfernt, im Norden von Rheinland-Pfalz, zwischen Koblenz und der Landeshauptstadt Mainz.

Der erste Kontakt mit dem neuen Auftraggeber kam durch Ivo Giesselink und Gé Nijenhuis im Sommer 2022 in Coesfeld am Hauptsitz von Muenet zustande. Anschließend fanden regelmäßig Gespräche statt. Nach eingehenden Beratungen mussten sich die Verantwortlichen der Siers GmbH zunächst ein genaues Bild von dem Projekt machen, um zu entscheiden, ob die Umsetzung erfolgen sollte.

Ivo Giesselink: „Muenet suchte einen Geschäftspartner, der ein Projekt dieser Größenordnung realisieren kann. Da wir bereits Erfahrung mit größeren Projekten haben und die erforderliche Kompetenz für ein derartiges Vorhaben mitbringen, konnten wir Muenet als neuen Auftraggeber für uns gewinnen und erhielten im Sommer 2023 den Zuschlag für das Projekt.“

Nach Kick-off-Meetings mit den Gemeinden durch Sander Borgerink und Ivo Giesselink fiel die Entscheidung: Die Siers GmbH nahm das Angebot von Muenet für das Ausbaugebiet im Rhein-Lahn-Kreis an.

„Eine große Herausforderung wird der Untergrund sein. Hier im Norden sind wir es gewohnt, Erdarbeiten in sandigen Böden durchzuführen. Im Süden Deutschlands hingegen werden wir es mit massivem Gestein zu tun haben, durch das wir uns durcharbeiten müssen“, so Sander Borgerink, Teammanager bei der Siers GmbH.

Da dieses Projekt weit entfernt liegt, wurde ein zentrales Büro innerhalb des Projektgebiets angemietet. Sander: „Die zentrale Lage war ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Projektbüros. Vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt des Projekts beträgt die Fahrzeit bis zu 1,5 Stunden.“

Aufgrund der Größe des Projekts wird es zudem notwendig sein, dass einige Mitarbeiter für längere Zeit vor Ort arbeiten. Geplant ist, Ferienwohnungen zu mieten, die von den im Projekt tätigen Siers-Mitarbeitern genutzt werden. Auch logistisch stellt das Vorhaben eine Herausforderung dar – nicht zuletzt aufgrund der Distanz. „Es werden mehr als 100 Lkw-Ladungen an Material benötigt, die ins Projektgebiet transportiert werden müssen“, erklärt Marcel Kiewik, Koordinator der Arbeitsvorbereitung.

Da die Lagerkapazitäten in Emsbüren für diese Materialmenge nicht ausreichen, wird es mehrere zentrale Lagerstellen innerhalb des Projekts geben, die direkt von den Lieferanten beliefert werden. Von dort aus erfolgt die Weiterverteilung des Materials an kleinere Lagerplätze in der Nähe der Baustellen.

Geförderte Projekte sind aufgrund zusätzlicher Anforderungen – wie einer speziellen Fotodokumentation – oft komplexer als herkömmliche FTTH-Projekte. Zudem stellt das Ziel der Siers GmbH, wöchentlich 5.000 Meter zu verlegen, eine zusätzliche Herausforderung dar, die es zu bewältigen gilt. Eine sorgfältige Vorbereitung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Kommt es zu unerwarteten Komplikationen, könnte das gesamte Projekt zum Stillstand kommen.

Die grundlegende Vorbereitung – wie Kundenservice, Planung und Arbeitsvorbereitung – wird vom Büro in Emsbüren aus gesteuert. Die Ingenieurleistungen übernimmt Siers Infraconsult aus Oldenzaal.

Die Hauptarbeiten beim Ausbau umfassen Fräsarbeiten, den Einsatz von Pflügen sowie gesteuerte Bohrungen. Hierfür arbeitet die Siers GmbH mit der Krafteam GmbH zusammen – einem erfahrenen Nachunternehmer, mit dem bereits zahlreiche geförderte Projekte erfolgreich umgesetzt wurden. Das Unternehmen aus Nordhorn bringt jahrelange Expertise in diesem Bereich mit und ist daher der ideale Partner für ein Vorhaben dieser Größenordnung.

Sander: „Dies ist nicht nur unser erstes Projekt mit dem Auftraggeber Muenet, sondern auch das erste Projekt, das wir in Süddeutschland umsetzen. Damit wollen wir die Basis für weitere Aufträge in der Region schaffen – vielleicht sogar mit einer zusätzlichen Niederlassung im Süden.“

Der Projektstart ist für Februar 2024 geplant. Etwa 8 bis 10 Mitarbeiter der Siers GmbH werden daran beteiligt sein. Von Krafteam werden rund 40 Mitarbeitende aktiv mitwirken. Ziel ist es, das Projekt innerhalb von maximal 30 Monaten abzuschließen. Bei einer Fortschrittsrate von fünf Kilometern pro Woche sollten die Tiefbauarbeiten idealerweise nach etwa zwei Jahren abgeschlossen sein.

Muenet hat der Siers GmbH dabei volle Gestaltungsfreiheit bei der Umsetzung eingeräumt. Das bedeutet, dass auch die ingenieurtechnische Planung übernommen werden kann, sodass die Siers GmbH den Ausbau auf die effizienteste und effektivste Weise realisieren kann.



Projektteam
Das Projektteam der Siers GmbH besteht aus Sander Borgerink (Teammanager), Stef ter Brake (Projektleiter), Nazmi Zymberi (Bauleiter) und Sascha Blank (Bauleiter Montage). Weitere Informationen zum Projektteam finden Sie auf der nächsten Seite.

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