
Leuriks Oost, Enschede. 1200 Meter Trasse in 12 Wochen. Es ist kaum vorstellbar, dass auf dieser großen Fläche bald ein komplett neuer Stadtteil entsteht.
Nur die Konturen der Wadis und Gräben lassen die zukünftige Form des Wohnviertels erahnen. Auf dieser Mondlandschaft ist das Team von Vorarbeiter Eelco Tjeerdsma bereits seit 12 Wochen damit beschäftigt, das Gelände baureif zu machen, damit der Bau von 74 freistehenden Häusern im Grünen beginnen kann. Dieses Projekt ist für Eelcos Team eine etwas andere Herausforderung. Eelco sagt: „Solche Projekte machen wir nicht so oft. Meistens werden wir für komplexere Sanierungsprojekte eingesetzt. Nach dem Projekt Kop van Enschede im letzten Jahr ist das hier jedoch eine richtige Entlastung. Im Gegensatz zu jenem Projekt kann man hier richtig Meter machen. Man trifft wenig Überraschungen im Boden an, und das meiste entspricht der vorherigen Planung. Das bedeutet, dass wir im Zeitplan liegen und die Arbeit übersichtlich ist.“
Für dieses Gelände übernimmt die Siers Gruppe alle neuen Anschlüsse, erklärt Eelco: Wasser, Elektrizität, Glasfaser und den Ziggo-Anschluss. Für die Verlegung des Ziggo-Netzwerks arbeitet Siers L&M mit Siers Telecom zusammen. Die Planung wird dabei von der VodafoneZiggo-Abteilung von Siers Telecom durchgeführt. Auch bei diesem Projekt ist der VKI-Prozess sichtbar. Früher übernahm Ziggo die Planung solcher Projekte noch selbst. Jeder „Medien“-Anbieter hat sein eigenes Netzwerk, das teilweise oberirdisch, hauptsächlich jedoch unterirdisch verläuft. Dieses Netzwerk wird nicht einfach so erweitert, es durchläuft einen vollständigen Prozess: Ein Initiator eines Bauplans (z. B. eine Gemeinde oder ein Projektentwickler) wendet sich über den Kombinationskoordinator an alle Versorgungsunternehmen (von Siers Telecom sind wir hier im Namen von VodafoneZiggo vertreten). Beim ersten Treffen stellt der Initiator seine Pläne vor. Wenn die Pläne von allen Versorgungsunternehmen geprüft und genehmigt wurden, beginnt unsere Planung. Unser Ingenieur erstellt dann auf Basis dieser Informationen und technischer Vorgaben von VodafoneZiggo das Design. Dieses Design wird dann zu einem vollständigen Ausführungsplan ausgearbeitet, ein Teil davon ist die Arbeitsskizze, wie Sie sie in der Bauhütte an der Gronausestraat bei Eelco gesehen haben.
In Leuriks Oost wird in Kombination ein KPN- und VodafoneZiggo-Netzwerk mit Vitens und Enexis verlegt. Das Netzwerk von KPN besteht vollständig aus Glasfaser, und das von VodafoneZiggo besteht zu 95% aus Glasfaser und zu 5% aus Koaxialkabeln. Bei VodafoneZiggo reicht die Glasfaser bis ins Stadtteilzentrum. Das Netz zwischen Stadtteilzentrum, Gruppenverstärker, Endverstärker und AOP im Zählerschrank besteht noch aus Koaxialkabel. Es laufen bereits Pilotprojekte, um auch den letzten Teil des Netzwerks mit Glasfaser zu versehen. Es wird erwartet, dass wir 2023 damit beginnen werden. Für die Projekte, die wir jetzt anlegen, installieren wir bereits leere Rohre, in die später Glasfaser eingeblasen werden kann. Wenn VodafoneZiggo sich entscheidet, den Koaxialteil durch Glasfaser zu ersetzen, sind dadurch weniger Tiefbauarbeiten erforderlich. Im Gegensatz zu der Meinung vieler Menschen können die Geschwindigkeiten, die derzeit über das Glasfasernetz z. B. von KPN angeboten werden, auch von VodafoneZiggo über Koax bereitgestellt werden. Der Unterschied liegt in der Upload-Geschwindigkeit, die für den Durchschnittsverbraucher weniger wichtig ist.
Siers Ingenieur Sebastiaan Gortemaker hat die Planung für dieses Leuriks Oost geleitet. Mit seinem Hintergrund als Monteur hat er viel Erfahrung im Feld, die er in seine Arbeit einbringen kann. So vermeidet er oft mögliche Konflikte, die in der Ausführung zu Problemen führen könnten. Genauso wie für Eelco sind auch für Sebastiaan die komplexeren Projekte eine größere Herausforderung. So ist die Erweiterung des Glasfasernetzes im Zusammenhang mit der Errichtung eines neuen Stadtteilzentrums erheblich komplexer. Im letzten Jahr wurden für VodafoneZiggo etwa 450 Projekte durchgeführt, bei denen ein Hauptnetz verlegt wurde. Das ist der Abschnitt zwischen dem Stadtteilzentrum und dem Endverstärker. Vom Endverstärker aus haben wir etwa 18.000 Haushalte angeschlossen.
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