Im Auftrag von Evides Industriewater hat Siers einen neuen DEMI-Wasseranschluss (DEMI = demineralisiertes Wasser) für die Esso an der Botlekweg in Rotterdam erstellt. Es wurde ein neuer DEMI-Wasseranschluss 300 installiert. Der Arbeitsvorbereiter John van Dam hat seine Erfahrungen zu diesem Projekt schriftlich festgehalten.
„Die Herstellung des DEMI-Wasseranschlusses für die Esso war ein herausforderndes Projekt mit großer Bedeutung. Betrachtet man die Länge der endgültigen Leitungen, könnte man denken, dass es nicht so viel Aufwand darstellt, aber das Gegenteil ist der Fall. Bevor der Anschluss übernommen werden konnte, musste eine Notleitung über dem Boden installiert werden. Diese Notleitung wurde aus HDPE Ø250 mm gefertigt und hatte eine Länge von 800 m. Die Kollegen Arie und Mike führten alle Schweißarbeiten durch, sowohl Spiegel- als auch Elektroschweißen.
Um die Notleitung zu speisen, musste zunächst ein Anbohrsattel an der Hauptleitung angebracht werden. Die Hauptleitung ist aus GRE (glasfaserverstärktem Epoxidharz) gefertigt. Die Leitung musste druck- und wasserfrei gemacht werden, um den Sattel installieren zu können. Um zu verhindern, dass Wasser in die Glasfasern eindringt, wurde von der Firma Rombouts eine Harzschicht an den Seiten des Bohrlochs aufgetragen.
Um solche Anschlüsse auf eine andere Versorgung übernehmen zu können, musste die Lieferung von demineralisiertem Wasser an die Esso und an AirProducts vorübergehend eingestellt werden. Demineralisiertes Wasser ist eine wichtige Substanz in den Prozessen dieser Unternehmen, daher musste der Lieferstopp so kurz wie möglich gehalten werden. Wir arbeiteten mit einem sehr straffen Zeitplan, der sogar Nachtarbeit vorsah. Trotz der guten Vorbereitung verlief nicht alles wie erwartet. Die Anschlussleitung, an die angeschlossen werden sollte, lag nicht an der Stelle, an der sie laut Zeichnung sein sollte. Das hatte zur Folge, dass die Arbeiten um eine Woche verschoben werden mussten. Der angenehme Nebeneffekt war, dass die Nachtarbeit nicht notwendig war. Mittlerweile sind die Arbeiten im Außenbereich abgeschlossen, und es steht nur noch die Übergabe an Evides aus.
Die größte Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, den bestehenden Anschluss freizulegen, während die verschiedenen umliegenden Kabel und Leitungen intakt bleiben mussten. Diese wurden zum Schutz mit Tuch und Holz umwickelt und aufgehängt.
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