
Tablin Technisch Adviesburo B.V. ist für das Wasserunternehmen in Groningen damit beschäftigt, Leitungen und Kabel in der Nähe verschiedener Pumpstationen einzumessen.
Es handelt sich um das Vermessen der Pumpstationen in Sellingen, De Groeve, Nietap, Haren, De Punt und Onnen. Bei diesen Stationen wird Wasser aus sogenannten Pumpbrunnen gefördert und über Leitungen zum Filtergebäude geleitet. Nach der Behandlung wird das Wasser über Leitungen in das Verteilnetz eingespeist. Das WION-Gesetz (Wet informatie uitwisseling Ondergrondse Netten) verlangt, dass die aktuelle und genaue Lage der Leitungen bekannt ist, was auch für die Versorgungskabel gilt. Die Erfassung erfolgt auf verschiedene Weise.
Wie funktioniert das Ganze? Zunächst stellt das Wasserversorgungsunternehmen alle ihm bekannten Daten, sowohl analoge Karten und Zeichnungen als auch digitale Informationen, Tablin zur Verfügung. Dies ist notwendig, um die Feldarbeit gezielt starten zu können. Die Aufgabe der Feldtechniker ist es, alle Leitungen und Kabel sowie die Muffen und Flansche aufzuspüren und natürlich zu überprüfen, ob sie tatsächlich dort liegen, wo das Wasserversorgungsunternehmen glaubt, dass sie liegen. Im Feld wird die fortschrittlichste Vermessungsausrüstung verwendet, um eine möglichst genaue Erfassung der Kabel und Leitungen in Bezug auf das Rijks Driehoek Stelsel zu gewährleisten. Auf diese Weise werden auch die Flanschsäulen in den Pumpbrunnen in Bezug auf den Amsterdamer Pegel (NAP) in der Höhe bekannt gegeben.
Das Wasserversorgungsunternehmen Groningen legt großen Wert darauf, daher wird zur Erkennung der unterirdischen Infrastruktur eine Klemme verwendet, die an der Erdung der zu detektierenden Kabel angebracht wird. Mit einem Empfänger kann die Kabeltrasse oberirdisch verfolgt werden, bevor diese dann vermessen wird. Die Wasserleitungen werden mit Hilfe von Sondeerstangen „gefühlt“. Wird eine Leitung oberirdisch nachverfolgt, wird auch diese vermessen.
Der gesamten Prozess beginnt mit dem Ausdrucken der verfügbaren Daten, die dann analysiert werden. Anschließend wird ein Schritt-für-Schritt-Plan erstellt. In der Praxis stellt sich oft heraus, dass die bereitgestellten Daten unvollständig, nicht aktuell genug oder einfach fehlerhaft sind. Doch in Zusammenarbeit mit der Organisation findet man immer eine Lösung, wichtig ist, dass ein gutes Endprodukt erreicht wird. Alle gesammelten Daten werden schließlich in AutoCAD aufbereitet. Das Wasserversorgungsunternehmen erhält das Produkt genau in den gewünschten Farben, Linienstilen und mit den richtigen Layernamen. Danach importiert das Wasserversorgungsunternehmen die Informationen in ihre Datenbank.
Gibt es Fragen, besteht Interesse an weiteren Informationen über unsere Dienstleistungen oder soll ein Gespräch mit einem Spezialisten geführt werden? Dann gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Wir stehen bereit und helfen gerne weiter.