Teilnahme von Siers am Test mit Lock Joint
Project

Teilnahme von Siers am Test mit Lock Joint

Weniger Beeinträchtigung für Anwohner beim Verlegen einer neuen Wasserleitung:
Eine Wasserleitung schnell sanieren, ohne dass Anwohner große Beeinträchtigungen erfahren – das ist mit der Lock Joint möglich, einer verschließbaren Kupplung, die gleichzeitig als Muffe dient. Im Auftrag von Vitens führen wir die Sanierung der Hauptwasserleitung in der Rembrandtlaan in Zwolle mit dieser Lock Joint durch. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, bei dem Vitens gemeinsam mit verschiedenen Auftragnehmern Tests durchführt.
In der Rembrandtlaan ersetzen wir die fast hundert Jahre alte Gussleitung (200 mm) durch eine PVC-Leitung (110 mm) auf einer Gesamtlänge von etwa 550 Metern. Die Trasse verläuft am Stadtrand entlang einer stark frequentierten Strecke mit alten Wohnhäusern, Busverkehr, Radfahrern und Parkbuchten. Die Gemeinde Zwolle schreibt vor, dass die Arbeiten nur während festgelegter Zeitfenster zwischen 9:00 und 16:00 Uhr durchgeführt werden dürfen.

Geringe Beeinträchtigungen
Bauleiter Bjorn Kienhuis ist von der Lock Joint überzeugt: „Die Beeinträchtigung für die Anwohner ist viel geringer, da immer nur wenige Haushalte für kurze Zeit von der Wasserversorgung getrennt werden. Zudem geschieht das nur einmal und für maximal vier Stunden. Wir entfernen die alte Leitung und verlegen die neue in einem einzigen Arbeitsgang. Am Tag der Verbindung wird der Graben am Abend wieder geschlossen, sodass oft noch am selben Nachmittag die Pflasterarbeiten beginnen können. Wir sehen darin einen großen Vorteil, insbesondere in solchen beengten Straßen.“


Wie funktioniert die Lock Joint?
Die Lock Joint ist eine verschließbare Kupplung mit zwei Funktionen: Absperrventil und Muffe. Am Tag der Verbindung wird ein rostfreier Stahlschieber in die bereits installierte Lock Joint eingesetzt, um die Leitung abzudichten. In der alten Leitung wird ein Endpunkt geschaffen, bevor sie entfernt wird. Anschließend wird die neue Leitung verlegt und an die Lock Joint angeschlossen. Am Ende der neu verlegten Leitung wird eine weitere Lock Joint installiert, an die ein Spülsystem angeschlossen wird. Dieses Spülsystem verfügt über eine Kupplung für den Spülbeutel und eine weitere Kupplung für die Probennahmeeinrichtung.

Nachdem der Stahlschieber aus der Lock Joint entfernt wurde, kann die neu verlegte Leitung gespült und unter Druck gesetzt werden. Danach werden auch die Hausanschlüsse umgestellt.

Bjorn weist jedoch auf einen wichtigen Punkt hin: „Die Haushalte müssen sofort auf die neue Leitung umgestellt werden, eine vorherige Prüfung ist nicht möglich. Die Ergebnisse der Probenahme müssen zeigen, ob eine Abkochempfehlung für das Wasser ausgesprochen werden muss oder nicht. Bei diesem System ist es besonders wichtig, sauber zu arbeiten. Das gilt immer bei der Arbeit mit Wasser, aber hier ist es noch entscheidender.“

Am nächsten Tag wird der nächste Bauabschnitt vorbereitet, und der Prozess beginnt von vorne. „Wir haben die Lock Joint bereits vor einigen Jahren in Projekten eingesetzt“, erklärt Bjorn Kienhuis. „Mittlerweile wurde die Kupplung weiterentwickelt und verbessert.“

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