Arbeiten zwischen Geschichte und Technik der Zukunft
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Arbeiten zwischen Geschichte und Technik der Zukunft

Zu sagen, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte, wäre etwas übertrieben, aber auf dieser Baustelle klingt es tatsächlich anders als auf einer herkömmlichen. Hier gibt es keine brummenden Dieselmotoren von Kränen und Baggern und auch keine rhythmischen Motorgeräusche von Stampfern und Rüttelplatten. Dieses Projekt wird vollständig elektrisch durchgeführt und ist damit unser erstes nahezu emissionsfreies Projekt. Und das alles findet zudem in einer Umgebung mit archäologischen Funden statt.

Zu sagen, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte, wäre etwas übertrieben, aber auf dieser Baustelle klingt es tatsächlich anders als auf einer herkömmlichen. Hier gibt es keine brummenden Dieselmotoren von Kränen und Baggern und auch keine rhythmischen Motorgeräusche von Stampfern und Rüttelplatten. Dieses Projekt wird vollständig elektrisch durchgeführt und ist damit unser erstes nahezu emissionsfreies Projekt. Und das alles findet zudem in einer Umgebung mit archäologischen Funden statt.

In einem mit Regenwasser gefüllten Graben ist Vorarbeiter Johan Geverink zwischen den Dämpfen der alten Fernwärmeleitungen fleißig am Arbeiten. Er erklärt die Aufgaben: „Für Eneco ersetzen wir eine alte DN100-Fernwärmeleitung zwischen der Kromme Nieuwegracht und dem Hieronymusplantsoen. Über eine Strecke von 75 Metern werden die alten bestehenden Leitungen mit Korkisolierung durch neue Leitungen aus Stahl-Pur-PE ersetzt. Darüber hinaus wird der Anschluss der Grundschule ebenfalls auf einer Länge von 50 Metern erneuert. All das geschieht in einem belebten städtischen Gebiet, nahe der Maliesingel. In dieser Umgebung zu arbeiten ist immer eine Herausforderung, man weiß nie, was man antreffen wird.“

„Neben den bekannten Überraschungen wie undokumentierten Leitungen haben wir auf diesem Projekt auch mit archäologischen Funden zu tun. Dafür ist ein Archäologe vor Ort. Die Arbeiten werden unter seiner Anleitung durchgeführt. Im Hieronymusplantsoen steht nämlich das einzige Überbleibsel der spätmittelalterlichen Stadtmauer von Utrecht. Teile davon sind während der Arbeiten ebenfalls aufgetaucht. Alle archäologischen Funde, wie diese Mauer, werden dokumentiert und vermessen. Aufgrund der vorhandenen Kabel und Leitungen sowie der archäologischen Funde wurde häufig ein Saugwagen eingesetzt, um die Gräben freizulegen. Nach den Arbeiten werden diese Teile wieder im Erdwall unter der aufzubringenden Sandschicht verschwinden.“

Wir haben es hier außerdem mit der städtischen Umgebung zu tun: Einerseits gibt es eine Grundschule im Arbeitsbereich und andererseits eine Studentenvereinigung mit 675 Besuchern. Für Fußgänger und Radfahrer wurden temporäre Brücken errichtet. Auch die Erreichbarkeit für Einsatzkräfte wurde berücksichtigt.

Dieses Projekt bot uns eine wunderbare Gelegenheit, Möglichkeiten zur weiteren Nachhaltigkeit unserer Arbeiten bei Siers zu erkunden. Johan erzählt: „Der Einsatz von elektrischem Equipment in Form eines Minibaggers, einer Schaufel, eines Wackerstampfers und einer Rüttelplatte funktioniert in der Praxis einwandfrei. Wie zu erwarten, waren während der Arbeiten einige Anpassungen erforderlich. So stellten wir schnell fest, dass die Akkus eines Wackerstampfers recht kurzlebig sind. Nachdem wir die Anzahl der Akkus verdoppelt hatten, sodass immer eine Batterie geladen werden konnte, war dieses Problem schnell gelöst.“

Zum Laden all dieser Ausrüstung wird nachhaltige Energie aus der bereits vorhandenen Ladeinfrastruktur vor Ort genutzt. Diese wurde während eines früheren Projekts bereits von Siers installiert.

Johan blickt zurück: „Nach einer Projektdauer von fünf Wochen schauen wir auf ein erfolgreiches, vielfältiges Projekt zurück. Der Einsatz anderer Geräte, das städtische Umfeld und die archäologischen Funde stellten natürlich Herausforderungen dar. Wichtig ist, gemeinsam ruhig zu bleiben, damit wir weiterhin sicher arbeiten können. Dies ist alles rundherum gelungen, und die Umgebung kann in den kommenden Jahrzehnten wieder auf neue Fernwärmeleitungen zählen. So sind wir alle bereit für die Zukunft.“

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