Eine Almeerse Polonaise mit schwerem Gerät
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Eine Almeerse Polonaise mit schwerem Gerät

Wie eine stählerne Raupe mit großen Armen bewegt sich die Kran-Kolonne mit Präzision zu ihrem Ziel. Die 15 Kräne tragen gemeinsam die schwere, frisch geschweißte und isolierte DN500-Leitung zur Grube. Diese neue Leitung ersetzt die alte, die hier mehr als 30 Jahre im Einsatz war. Von der Isolierung der alten Leitung war kaum noch etwas übrig. Der PUR-Schaum hatte sich komplett vom Stahl und der PE-Außenhülle gelöst. Es war kein VPS-System (Verbundenes Rohrsystem) mehr vorhanden, und deshalb entschied der Auftraggeber Vattenfall, einen Teil des Systems zu ersetzen. Dabei geht es um die sogenannten "festen" Teile, insgesamt etwa 400 Meter Leitung.

Wie eine stählerne Raupe mit großen Armen bewegt sich die Kran-Kolonne mit Präzision zu ihrem Ziel. Die 15 Kräne tragen gemeinsam die schwere, frisch geschweißte und isolierte DN500-Leitung zur Grube. Diese neue Leitung ersetzt die alte, die hier mehr als 30 Jahre im Einsatz war. Von der Isolierung der alten Leitung war kaum noch etwas übrig. Der PUR-Schaum hatte sich komplett vom Stahl und der PE-Außenhülle gelöst. Es war kein VPS-System (Verbundenes Rohrsystem) mehr vorhanden, und deshalb entschied der Auftraggeber Vattenfall, einen Teil des Systems zu ersetzen. Dabei geht es um die sogenannten "festen" Teile, insgesamt etwa 400 Meter Leitung.

Bei der Erneuerung der alten Leitung war es wichtig, dass diese so lange wie möglich weiter in Betrieb bleibt, da sie noch genutzt wurde und sowohl Unternehmen als auch Haushalte von der Fernwärmeversorgung abhängig sind. Man entschied sich, die neue Leitung neben der Grube vorzubereiten. Das bedeutete Schweißen und Isolieren der gigantischen Stahlrohre. Diese Arbeiten konnten nicht direkt neben der alten Leitung durchgeführt werden, da diese sonst nicht ordnungsgemäß entfernt werden könnte, ohne die neue Leitung zu beschädigen. Deshalb musste dies in einiger Entfernung geschehen.

Neben den Herausforderungen der regulären Fernwärmearbeiten kamen hier auch komplexe Logistikanforderungen hinzu, insbesondere mit 15 Kränen, die zusammen Tonnen wiegen und eine gute Zufahrtsroute benötigen. Um eine geeignete Zufahrtsroute zu schaffen, wurden insgesamt 1675 Fahrplatten vor Ort eingesetzt. Diese sorgen nicht nur dafür, dass die Kräne nicht einsinken, sondern gewährleisten auch eine gute Druckverteilung auf dem Boden bei dem enormen Gewicht. Neben der bestehenden Fernwärmeleitung verläuft nämlich auch noch ein altes Druckabwasserrohr, das weiterhin in Betrieb ist. Die Stadtverwaltung befürchtete Schäden an diesem Abwasserrohr durch den enormen Achsdruck der Kräne.

Um Bodenabsenkungen zu messen, wurden überall Setzsteine aufgestellt. Diese messen den Bodendruck und können so Bodensenkungen (und damit eventuelle Schäden am Abwasserrohr) erfassen.

Es war keine Option, weniger Kräne einzusetzen. Die Ingenieure von Siers Infraconsult haben eine Berechnung der Belastung auf den PUR-Schaum gemacht, der die Stahlleitung umgibt. Mit weniger Kränen würde es auch weniger Druckverteilung geben, was das Risiko zu großer Durchbiegung der Leitung und damit Beschädigung der Isolierung erhöhen würde.

Ein weiteres Problem ist, dass die Leitung damals auf eine Temperatur von 70 Grad vorgespannt wurde. Das bestehende Netz mit einer Gesamtlänge von etwa 1900 m muss daher während der Arbeiten auf einer Temperatur von 70 Grad gehalten werden, um ein unkontrolliertes Zurückziehen der Leitung durch Schrumpfung zu verhindern. Dabei hilft auch nicht, dass es kein VPS gibt.

Die neuen Leitungen müssen ebenfalls auf diese 70 Grad vorgespannt werden, damit das Stahlrohr sich bereits ausdehnt, bevor es an das bestehende Netz angeschlossen wird. Würde man dies nicht tun, könnten sich die Leitungen so weit ausdehnen, dass sie unter eine zu große Spannung geraten.

Die neue Leitung wird von Siers vorbereitet, um unter Spannung gebracht zu werden, damit sie an das bestehende Netz angeschlossen werden kann.

Es war ein Moment der Anspannung spürbar, nachdem alle Kräne an die riesige Stahlleitung gekoppelt waren. Siers-Ausführer Hendrik Dijk führte eine letzte Inspektion mit Maurice Janssen von Vattenfall durch. Alles schien in Ordnung zu sein.

Hendrik sprach anschließend zu allen Maschinenführern gemeinsam, denn bei einer solchen Operation gibt es wenig Spielraum für Fehler.

Kurz darauf wurde die Leitung entlüftet. Projektleiter Rob de Vries führte die Kolonne langsam zur neuen Ruhestelle der Leitung. Sie erreichten ihr Ziel. Mit großer Sorgfalt ließen die Kräne die Leitung in die Grube sinken. Die Leitung berührte den Boden, und nach einer Inspektion stellte sich heraus, dass sie perfekt lag.

Zufriedene Blicke trafen sich: Es war Zeit für das Wochenende.

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