
Zwischen Januar und Juli 2018 stellte Siers Infraconsult zwölf GIS-Operatoren bei Alliander für die Durchführung spezifischer GIS-Arbeiten zur Verfügung. Der Projektmanager Ron de Ruiter von Alliander erklärt: „Wir benötigten damals Kapazitäten, da wir es intern nicht lösen konnten. Mit Siers hatten wir bereits ein ähnliches Projekt durchgeführt. Dadurch konnten wir schnell starten und die Arbeit zügiger angehen.“ Der Auftrag für Alliander ist eines von vielen Beispielen, bei denen Siers GIS-Operatoren einsetzt. Siers arbeitet mit allen großen Netzbetreibern in den Niederlanden zusammen. Bei jeder Beauftragung bringt ein GIS-Operator einen großen Erfahrungsschatz in das nächste Projekt und für den nächsten Auftraggeber ein, wovon die Auftraggeber profitieren. Ron de Ruiter bemerkt: „Die Mitarbeiter von Siers können selbstständig arbeiten, da sie erfahrene Fachleute sind. Es werden Mitarbeiter*innen eingesetzt, die vergleichbare Arbeiten bereits durchgeführt haben.“
Erfahrungen
Siers verfügt über umfangreiche Erfahrung im Zeichnen und Bearbeiten von kompletten Netzen, zum Beispiel für ein ganzes Viertel mit allen Hauptleitungen, Hausanschlüssen und Trafostationen, sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen, in Kombination mit Feldarbeit. Kurz gesagt: Daten im Außenbereich sammeln, im Innenbereich bearbeiten und liefern. Teamleiter Niels Hartogsveld von Siers Infraconsult ergänzt: „Wir entwickeln außerdem Werkzeuge für und gemeinsam mit Auftraggebern, zum Beispiel, um Messdaten in Revisionszeichnungen zu verarbeiten. Diese werden anschließend direkt in die Asset-Registrierung der Netzbetreiber integriert. Wir setzen Methoden ein, bei denen Informationen aus beispielsweise Inspektionen in Echtzeit an die Operatoren übertragen werden.“
Sehr große Anzahl von Zeichnungen
Siers beschäftigt achtzig GIS-Operatoren, die alle über mindestens grundlegende Kenntnisse und Erfahrung oder über spezialisierte Erfahrung verfügen. Sie arbeiten oft für verschiedene spezifische Auftraggeber, insbesondere für niederländische Netzbetreiber. Sowohl für separate Projekte als auch auf Basis von Abordnungen, die von zwei Monaten bis in einigen Fällen sogar fünfzehn Jahre dauern können.
Einer von ihnen ist der GIS-Operator Sascha Rome: „In der Periode von Januar bis Juli 2018 arbeitete ich an einem Auftrag für Alliander mit. Nach Abschluss des Projekts arbeitete ich, zusammen mit drei Kollegen, auf Abordnungsbasis an einem Folgeprojekt weiter. Unsere Aufgabe bestand darin, eine sehr große Anzahl von Zeichnungen auf Qualität und Richtigkeit zu überprüfen. Wir haben alle eine breite Basis, da wir für mehrere Netzbetreiber in verschiedenen Disziplinen der unterirdischen Infrastruktur arbeiten. Wir können uns sehr leicht umstellen und bringen viel Wissen und Erfahrung mit zu den nächsten Auftraggebern.“
Ausbildung von GIS-Bedienern
Das Verfahren, das Siers bei der Einstellung von GIS-Operatoren anwendet, ist einzigartig. Teamleiter Niels Hartogsveld von Siers Infraconsult erklärt: „Da es kaum spezifische Ausbildungen für das Zeichnen von Kabeln und Leitungen gibt, übernehmen wir diese Aufgabe selbst. Die Einarbeitungszeit ist intensiv und beginnt mit einem dreiwöchigen Basistraining. Dabei erkennen wir oft schnell eine bestimmte Qualität in neuen Mitarbeitenden. Wir setzen auf das Prinzip des praxisnahen Lernens, bei dem wir eine Person in Ausbildung einem erfahrenen Mitarbeitenden zur Seite stellen. Wenn das gut funktioniert und wir Vertrauen gewonnen haben, ist die Person bereit, projektbezogen eingesetzt zu werden.“
Kurs mit Kunden
Nächste Woche beginnt Sascha bei einem neuen Auftraggeber (einem anderen Netzbetreiber) mit der Durchführung von Revisionsarbeiten, wofür er zunächst ein Zertifikat erworben hat: „Wir organisieren zusammen mit diesem Auftraggeber den Kurs. Wir lernen die Software kennen, welche Bedeutung die Elemente haben, welche miteinander kombiniert werden können usw. Inhaltlich muss für jeden Aufgabenbereich des Kurses an einigen Tagen eine Prüfung abgelegt werden.“
Austausch mit Kollegen
Die Siers-Mitarbeiter werden künftig drei Tage pro Woche beim Auftraggeber vor Ort arbeiten. An den anderen Tagen sind sie im Siers-Hauptquartier anzutreffen. „Wir sind eines der wenigen Unternehmen, bei dem die Zeichner zwar aus der Ferne arbeiten, aber so wenig wie möglich von zu Hause“, erklärt Niels Hartogsveld. „Die Verbindung zu Siers bleibt dadurch stark, ebenso wie die zu den Kollegen. So kann man viel besser Wissen teilen, sich austauschen oder eine zweite Meinung einholen. Es funktioniert sehr gut, wenn ein Kollege keine zwei Meter entfernt sitzt.“ Sascha Rome ergänzt: „Um ein guter GIS-Operator zu sein, muss man gut im Austausch sein und nicht nur alleine arbeiten wollen. Bei dieser Arbeit gehört Interaktion dazu. Schließlich wollen wir alle Qualität liefern.“
Siers Infraconsult ist in den Bereichen Engineering, Vermessung, Revision, Anlagenregistrierung, Geodäsie, Kabel- und Leitungsdetektion, Gassuche und Vektorisierung tätig, entlastet im Bereich der WI(B)ON-Gesetzgebung und unterstützt Auftraggeber mit dem Einsatz von Mitarbeitenden (Abordnung).
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